Vorträge und Merkblätter Bereich Pflanzenbau
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Ackerschlagkarteien in der Landwirtschaft
Heutzutage wird es zunehmend schwieriger und unübersichtlicher, wenn es darum geht, betriebliche Düngungs- und
Pflanzenschutzmaßnahmen gesetzeskonform zu dokumentieren. Ackerschlagkarteien tragen zur Erleichterung bei, da sie in der Regel
zahlreiche Funktionen bieten, die helfen den Überblick zu behalten. Das fängt bei einfachen Dokumentationsfunktionen und
Anbauplanungen für Betriebsflächen an bis hin zu Verknüpfung mit Precision Farming. 10 Anbieter solcher Ackerschlagkarteien
wurden hinsichtlich ihrer Funktionen und weiterer zusätzlicher Optionen näher betrachtet.
Eine Webversion ermöglicht den Zugriff auf die Ackerschlagkartei von Zuhause aus. Wer flexibler sein möchte und seine
Maßnahmen direkt während der Arbeit auf dem Feld festhalten möchte, kann eine Mobile Version fürs Smartphone oder
Tablet nutzen. Alle Ackerschlagkarteien bieten eine App an, wobei einige Anbieter eine Gebühr für deren Nutzung verlangen. Bei
NEXT Farming kostet das Freischalten der App 99,- € pro Jahr und Nutzer, während jeder weitere Zugang dort 49,- € kostet.
Die App bei Plantivo kostet 49,- € jährlich und ist für 5 Geräte freigeschaltet. Alle mobilen Versionen der
Ackerschlagkartei-Anbieter sind sowohl für IOS als auch Android verfügbar.
Alle Ackerschlagkarteien bieten die Möglichkeit, die grundlegenden Funktionen wie die Dokumentation von im Feld durchgeführten
Maßnahmen oder die Planung der Fruchtfolge auszuführen. Wenn es um das Thema geht seine Flurstücke aus einem Agrarantrag zu
importieren, dann ist das auch mit allen Ackerschlagkarteien die betrachtet wurden möglich. Eine Düngebedarfsermittlung nach
aktueller Düngeverordnung kann ebenfalls mit allen Anbietern erstellt werden. Bei den meisten Anbietern gibt es verschiedene Bausteine
oder Pakete zur Auswahl, diese bringen unterschiedliche Leistungen mit sich. Jeder Betrieb kann sich dann individuell eine
Ackerschlagkartei nach seinen eigenen Anforderungen und Wünschen zusammenstellen.
Der Preis für die jeweiligen Ackerschlagkarteien hängt dann selbstverständlich von dem ausgewählten Tarif
(abhängig von den gewählten Funktionen) und noch in den meisten Fällen von der Anzahl der Hektar welche man in die
Ackerschlagkartei einpflegt ab. Sollen nur die Basics genutzt werden und Maßnahmen dokumentiert werden dann reichen oftmals einfache
Grundversionen aus. Möchte man aber zusätzliche Funktionen einer Schlagkartei nutzen bekommt man für einen finanziellen
Mehraufwand modernstes Smart-Farming mit z.Bsp. teilflächenspezifischen Karten. Fast jeder der betrachteten Anbieter verfügt
über Precision-Farming Schnittstellen. Derzeit hat die Ackerschlagkartei des Maschinenring-Anbieters als einziger Hersteller keine
solche Schnittstelle. Während bei einigen Anbietern von Ackerschlagkarteien alle ISOBUS-fähigen Landmaschinen kompatibel sind,
verfügen andere über Schnittstellen nur zu bestimmten Anbietern. Hier sollte die Kompatibilität mit den jeweiligen
Geräten zuvor abgeklärt werden.
Jede Ackerschlagkartei weist eine unterschiedliche Struktur und verschiedene Funktionen auf, die nicht immer in der Tabelle verzeichnet
sind. Es ist ratsam, dies auf der Webseite des Herstellers individuell nach seinen eigenen Ansprüchen zu überprüfen und auch
den aktuellen Preis anzufragen. Einige Anbieter haben direkt auf ihrer Website einen kostenfreien Zugang zu einer Online Demoversion. Dort
kann man sich die einzelnen Funktionen der Ackerschlagkartei anschauen und man bekommt auch zunächst einen kleinen Einblick wie die
Ackerschlagkartei im Allgemeinen aufgebaut ist. Bei einigen Anbietern ist es möglich die Ackerschlagkartei für einen begrenzten
Zeiraum kostenlos zu testen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine Ackerschlagkartei eine nützliche und sinnvolle Investition in die Zukunft
darstellt, wenn man die Dokumentation im Betrieb vereinfachen und digitalisieren möchte. Selbst wenn man auf Precision Farming
abzielen möchte, gibt es zahlreiche Möglichkeiten dies in die Ackerschlagkartei zu integrieren. Beim Start in die Digitalisierung
des Ackerbaus ist evtl. ein schrittweiser Einstieg zu empfehlen, indem zunächst in die Grundversion der Ackerschlagkartei investiert
wird. Ist man dann mit dem Programm vertraut können weitere Module dazu gebucht werden.
Ackerschlagkarteien
im Vergleich
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